Aljoscha


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31.05-17.07.2017
"The Gates of the Sun and The Land of Dreams"
Gallery Beck & Eggeling, Düsseldorf, Germany.


Aljoscha, bioism, biofuturism


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Press Release

Beck & Eggeling International Fine Art ist hocherfreut, das Gemeinschaftsprojekt mit der Stiftung Schloss und Park Benrath und damit gleich zwei Ausstellungen des russisch-ukrainischen Künstlers Aljoscha (*1974) in Düsseldorf bekanntzugeben.
Mit seinen auratischen Skulpturen und Installationen bricht Aljoscha ganz bewusst mit den Statuten gängiger Kunstpraxis. Denn es geht ihm weder um die künstlerische Reproduktion von (Natur)Phänomenen, noch um eine abstrakte Verfremdung ebendieser. Vielmehr schafft Aljoscha auf Basis von Acrylfarbe, Silikon und Acrylglas fremdartige Organismen, die über Zeit und Raum erhaben sind. Und sich mit dieser Schaffung neuer Materie an den Utopien von Bio- und Gentechnologie, dem bioethischen Abolitionismus und der Lehre der reinen Ästhetik orientieren.
Die titelgebende Installation bei Beck & Eggeling deutet den Eintritt in glücksselige Sphären an. Der Ausstellungstitel „The Gates of the Sun and the Land of the Dreams“ zitiert eine Passage aus Homers Odyssee: Jenen Moment, als Hermes die Verstorbenen durch das Sonnentor, vorbei am Land der Träume in den Hades führt. Dieser erhoffte Eintritt ins Elysium dient Aljoscha als Allegorie für die menschlichen Urwünsche nach Schönheit, Sorglosigkeit und Glückseligkeit, denen er mit seinem Versuch des „Paradise Engineering“ Rechnung tragen will. Womit er sich als Bioist offenbart, der neue Lebens- und Daseinsformen sowohl im künstlerischen als auch im philosophischen Kontext auslotet: „Ich betrachte die Kunst als eine der höchsten humanen Tätigkeiten. Sie stellt für mich eine Philosophie dar, vielleicht sogar eine Religion. In diesem Sinne versuche ich eine ästhetische Utopie zu schaffen.“
Unter dem gleichen Titel zeigt das Museum Corps de Logis Schloss Benrath Aljoschas Arbeiten vom 28. Mai bis 17. September 2017. Die Fusion aus barocker Pracht und futuristischem Schöpfungsansatz ist dabei weniger gezielter Bruch als symbiotische Interaktion von gestalterischem Hedonismus, der sich sowohl in Vestibül und Kuppelsaal des Schlosses als auch in Aljoschas Wesensformen widerspiegelt. Was die Architektur hier im Makrobereich veranschaulicht, schreiben Aljoschas Werke als darin eingebetteter Mikrokosmos fort: Fülle, Kraft, Dynamik – und ein Hang zum Maximalismus.