Aljoscha


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03.08-02.11.2025
"Lumen"
Schloss Biesdorf, Berlin, Germany
curated by Römer+Römer

Aljoscha, bioism, biofuturism


Der durchscheinende Bioismus scheint die Essenz des ersten Lichts festgehalten zu haben, jenes Lichts, das in der Ursuppe entstand und Moleküle in Bewegung versetzte. Ihre grünlichen und bläulichen Farbtöne sind Metaphern für zwei fundamentale Zustände: die Photosynthese, die Leben nährt, und das Universum, das die Bedingungen für die Ethik schuf.
Wenn wir die Geschichte biologischer Systeme zurückverfolgen, endet sie bei den Photonen, die die ersten chemischen Reaktionen antrieben. Das sichtbare Leben begann nicht mit Atem, sondern mit Licht: Energieaufnahme und Selbstorganisation. Acrylglas (synthetische Organik) trancluciert Licht als Element des Werdens. Dieser leichte Schimmer, der sich an ihren Spitzen verdichtet, ist eine Erinnerung daran, dass Licht für das uns bekannte Leben unersetzlich war – wahrscheinlich Basis neuer Lebensformen wäre.
Was wäre, wenn die nächste Generation von Lebensformen direkt Licht als Grundlage hätte – nicht als Nahrung, wie bei der Photosynthese, sondern als physikalische Essenz? Wenn Licht in reiner Form das Lebendige werden könnte? Denn wenn Licht am Anfang war, warum sollte es nicht auch die Zukunft sein?

Aljoscha, bioism, biofuturism

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RBB24: "Lumen" - Lichtkunst zwischen Hoffnung und Schatten

Tagesschau: "Lumen" - Lichtkunst zwischen Hoffnung und Schatten